Die Krönung einer erfolgreichen Saison


Mit einem Herzschlagfinale und dem Gewinn des Gesamtweltcups der Deutschen Franziska Preuss sowie dem Abschied des legendären Norwegers Johannes Thingnes Bø ging am Sonntag eine sehr erfolgreiche Saison für das One Way Race Team zu Ende. Allein 86-mal jubelten Athletinnen und Athleten mit den leuchtend orangenen Premio 40 Stöcken auf dem Podest – so oft wie nie zuvor im Weltcup. Im Biathlon sicherte sich ONE WAY, neben der Dominanz bei den Weltmeisterschaften, mit 44 % auch im Weltcup die meisten Podestplätze.

2025-03-31
Erst in einem dramatischen Kopf-an-Kopf Rennen auf der Schlussrunde des letzten Wettkampfes der Saison fiel, nach einem unglücklichen Sturz der Französin Lou Jeanmonnot, die Entscheidung zugunsten von Franziska Preuss.
Nach je vier Weltcupsiegen und zweiten Plätzen sowie fünf dritten Plätzen bei 21 Wettkämpfen hielt die sympathische Verfolgungs-Weltmeisterin zum ersten Mal verdient die große Kugel als Gesamtweltcupsiegerin in ihren Händen. Die kleinen Kugeln für den Sieg in der Massenstart- und Sprint-Wertung gab es obendrauf.

„Das Rennen war am Ende wirklich emotional. Es war ein so spannendes Rennen und dann der Sturz. Es war nicht die Art, wie ich gewinnen wollte. Mir wäre ein Kampf auf der Zielgeraden lieber gewesen. Aber dennoch ist ein großer Traum für mich in Erfüllung gegangen."


Franziska Preuss, Gesamtweltcupsiegerin 24l25

Julia Simon aus Frankreich beendete, nach ihren vier Weltmeistertiteln aus der schweizer Lenzerheide, die Saison 24l25 als Dritte der Gesamtwertung, während ihre junge Teamkollegin Oceane Michelon, auf Platz fünf der Gesamtwertung, mit dem Pokal für die beste U23 Läuferin ausgezeichnet wurde. Mit Justine Braisaz-Bouchet (FRA) auf Platz acht und Marken Kirkeeide (NOR) auf Platz zehn gelang zwei weiteren ONE WAY Athletinnen der Sprung in die Top Ten des Gesamtweltcups.
Bei den Herren stand der Abschlusstag im Biathlon ganz im Zeichen von Johannes Thingnes Bø. Der norwegische Ausnahmeathlet feierte gemeinsam mit seinem Bruder Tarjei seinen Abschied aus dem Biathlonsport.
Hätte ihn nicht eine Krankheit am vorletzten Weltcup-Wochenende ausgebremst, hätte er nach seinen drei Gold- und zwei Silbermedaillen der diesjährigen Weltmeisterschaften, am Saisonende noch einmal nach der großen Kugel für den Gesamtweltcup gegriffen. So trat er nach fünf Gesamtweltcupsiegen mit der kleinen Kugel für den Sieg in der Sprint-Wertung zurück und genoss den Moment in vollen Zügen.

„Es war eine Reise als Familie. Hierher zu kommen und am Holmenkollen diese zusammen zu beenden, ist unglaublich. Das ist die letzte Ziellinie, die wir gemeinsam im Weltcup überqueren. Ich bin so glücklich, dass ich diese Reise mit meinem Bruder Tarjei erleben durfte."


Johannes Thingnes Bø, 5-facher Gesamtweltcupsieger

Mit Quentin Fillon Maillet aus Frankreich als Fünfter, knapp vor dem Italiener Tommaso Giacomel auf Platz sechs und Vebjørn Sørum auf Platz neun landeten drei weitere ONE WAY Athleten in den Top Ten des Gesamtweltcups.
In der Nordischen Kombination schrammte Ida Marie Hagen, aufgrund der Disqualifikation beim Seefeld Triple, nur knapp am Gewinn des Gesamtweltcups vorbei. Die erfolgreiche Norwegerin durfte dennoch bei 14 Wettkämpfen in dieser Saison, sieben Weltcupsiege, zwei zweite Plätze und einen dritten Platz feiern und belegte am Ende einen sehr guten zweiten Platz in der Gesamtwertung.
Im Langlauf konnte sich die Finnin Jasmi Joensuu, aufgrund ihrer Konstanz, als Siegerin im Sprint Weltcup durchsetzen und belegte im Gesamtweltcup Platz neun vor Teresa Stadlober aus Österreich. Astrid Øyre Slind war dagegen auf den langen Distanzen erfolgreich. Mit vier Weltcupsiegen und je fünf zweiten und dritten Plätzen, kann die Norwegerin auf Platz zwei im Distanzweltcup sowie Platz vier im Gesamtweltcup ebenfalls auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken.
Die Ski Classics Serie beendete Emilie Fleten (NOR, Team Ramudden) nach fünf Einzelsiegen, darunter dem Sieg beim traditionsreichen Marcialonga, auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung und gewann gleichzeitig die Bergwertung. Silje Øyre Slind (NOR, Team Aker Dæhlie) kam, mit einem Saisonsieg beim Engadin La Diagonela, in der Gesamtwertung auf Platz fünf.